Sad but true

Am Freitag, den 20. November 2015, wird im Freiraum Hameln (Walkemühle 1a, 31785 Hameln) ab 20 Uhr im Rahmen des offenen Antifa Treffens der Film „Sad but true“ gezeigt. Im Anschluß an die Filmvorführung besteht die Möglichkeit zur Diskussion sowie zum Stöbern auf dem reich gedeckten Infotisch. “Sad but true” ist ein Dokumentarfilm über Ivan Khutorskoy. Ivan Khutorskoy war Jurastudent und Aktivist der Red and Anarchist Skinheads (RASH) in Russland. Er wurde am 16. November 2009 vor dem Eingang seiner Wohnung von Nazis erschossen. Mit der Vorführung des Filmes soll die Erinnerung an Ivan wach gehalten werden und eine Diskussion über Sinn und Notwendigkeit antifaschistischer Aktivitäten angeregt werden.

Film | 20.11.2015 | 20 Uhr | Freiraum Hameln
Mehr Infos zum Film finden sich nachfolgend.

Der Film erzählt die Geschichte über den Verlust eines Freundes und Mitstreiters und gibt auch einen Einblick in die Situation des Moskauer Punk-Untergrundes der 2000er-Jahre und die Bedingungen, denen die antifaschistische Bewegung in Russland ausgesetzt war. „Sad but true“ zeigt dies durch das Prisma der traurigen Geschichte eines Einzelnen, die für das Schicksal von vielen steht, die ihren Einsatz für die Bewegung mit dem Leben bezahlen mussten. Doch Ivans Geschichte steht auch für all diejenigen, die trotz dieser Bedrohung an ihre Ideale und Ziele glaubten und eine neue Szene aufgebaut haben. So ist „Sad but true“ sowohl ein Film über den Kampf für den Antifaschismus unter lebensbedrohlichen Umständen, als auch über die Entstehung einer wehrhaften, politischen und positiven Punk-Subkultur in Russland.« Er wurde als DIY- Projekt von Freunden Ivans produziert.